Innenleben und Technik

Nun kommen wir zum Innenleben eurer Fotobox. Hier erkläre ich euch welche Komponenten ihr benötigt, und wie diese miteinander kommunizieren können.

Beginnen wir zuerst mit der Kamera der Photobooth.

Ich persönlich benutze für meine Fotoboxen eine Nikon D5000 und zwei Canon EOS 1300d welche ich sowieso schon hatte.
Aufjedenfall ein Zoomobjektiv, denn je nach Veranstaltung herrschen unterschiedliche Platzbedingungen. Oft ist man froh wenn man die Möglichkeit hat und zoomen kann.
Selbstverständlich könnt ihr genauso gut eine andere Kamera benutzen, jedoch sollte diese mit eurem Setup und eurer Software zusammenpassen. 

Außerdem benötigt ihr ein Netzteil, welches eure Kamera dauerhaft mit Strom versorgt. Wer will schon, dass auf einer Party aufeinmal ein leerer Akku den Foto-Spaß stoppt?
Der „230V“ Adapter wird einfach ins Batteriefach eurer Kamera eingelegt und Das Kabel in die Steckdose gesteckt.

Die Kamera montierte ich in meiner Fotobox auf einem “Kugelkopf”. Dies hat den Vorteil, dass sie kippbar ist.
Diese Funktion benötigte ich schon des öfteren, da je nach Zoom und Platzverhältnissen der Neigungswinkel anpassbar sein muss.

Der Kugelkopf ist auf einem Brett in der Fotobox festgeschraubt. Dazu braucht man eine Zoll Schraube. Diese solltet ihr euch am besten gleich mit bestellen. http://goo.gl/77yQem

Als nächstes der Blitz.

Ich empfehle dir den “Walimex Pro Newcomer 150”, da dieser preisgünstig ist und trotzdem über ausreichend Leistung für die Fotobox verfügt.
Auch könnt ihr einen billigeren Yongnuo – Blitz kaufen. Allerdings störte mich hier das ständige Batterieaustauschen. Wer genau Weiss was er tut kann sich hierfür auch ein Netzteil bauen. Hierzu gibt es im Netz ebenfalls diverse Anleitungen.


Beim Reflektor fiel meine Wahl auf ein Beauty Dish. Denn diese sind robuster als die meisten anderen Reflektoren und erfüllen ihren Zweck meiner Meinung nach perfekt.
Ich befestigte den Reflektor mithilfe eines Wandstatives.
https://goo.gl/aju5Rf    http://goo.gl/aNqbnD



Um den Blitz auszulösen muss auf der Kamera ein Funkauslöser angebracht werden. Der Studioblitz hat das benötigte Gegenstück bereits eingebaut. Als Funkauslöser empfehle ich euch den „Yongnuo RF603CII Funkauslöser“. Dieser ist kostengünstig und bei mir war er bisher immer zuverlässig. http://goo.gl/zynCKw

Nun kommen wir zum Fotodrucker

Von Anfang an war mir klar, dass ich einen Fotodrucker in meiner Photobooth brauchte. Dies ist einfach der Renner auf jeder Party. Die Bilder sind gerade für große Feierlichkeiten wunderbar als “Giveaway” und Erinnerungsstück. Nach Wochenlanger Recherche entschied ich mich für einen Citizen CY Fotodrucker. Dieser ist baugleich mit dem DNP RX1. Grund für meine Wahl war das hohe Fassungsvermögen von 700 Bildern und das günstige Verbrauchsmaterial.  Ebenfalls sehr beliebt ist der DNP DS-40 Aufgrund seiner kleinen Abmessungen. http://goo.gl/ieoyF0

Rechner der Fotobox

Als Computer, über den alles läuft benutze ich einen normalen Desktop-PC, den ich zu Hause noch übrig hatte. Dazu besorgte ich mir ein Touchscreen von ELO. Dieses System funktioniert perfekt, jedoch ist es wohl platzsparender wenn man das System der Fotobox über ein Microsoft Surface Tablett laufen lässt. http://goo.gl/QjDnLt

Stromversorgung

Um die komplette Box mit Strom zu versorgen montierte ich außerdem eine Steckdosenleiste.

Zum Schluss eine Skizze, wie die ganzen Bauteile in der Fotobox verbaut sind:
fotobox bauen Technik Übersicht

Software

Als Software benutze ich dslrBooth.
dslrBooth ist benutzerfreundlich und total einfach zu bedienen.
Davon abgesehen beherrscht das Programm alle für mich notwendigen Funktionen.
http://dslrbooth.com/

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